Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehr

Donnerstag, 16. Juni 2022
Foto: Jugendfeuerwehr Rudersberg

Auch die Jugendfeuerwehr Rudersberg war bei dem Kreiszeltlager mit dabei.

Bericht Kreiszeltlager 16.06.2022 bis 19.06.2022

Donnerstag, 16.06.2022
Wie zwölf andere Jugendfeuerwehren im Rems-Murr-Kreis nahm die Jugendfeuerwehr Rudersberg am
Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren vom 16.06.2022 bis zum 19.06.2022 teil.
Insgesamt 8 Jugendlichen und 4 Betreuer trafen sich am Donnerstagmorgen auf dem Hof des
Gerätehauses. Nachdem das Gepäck und die restlichen Sachen, wie beispielsweise das große
Umschlagbecken der Feuerwehr, verstaut waren, machten sie sich mit zwei Fahrzeugen, dem LF8
der Jugendfeuerwehr und dem MTW, auf in Richtung Deggingen. Auf dem Zeltplatz des „Kirche
im Aufbruch e.V.“ sollten sich im Laufe des Tages 130 Jugendliche und 60 Betreuer einfinden.
Nach circa einer Stunde Fahrt war das Ziel endlich erreicht. Nachdem der Platz für die Zelte
zugeteilt wurde, machten sich die Jugendlichen mit Hilfe der Betreuer daran, die Zelte aufzubauen
in welchen sie für die nächsten drei Nächte schlafen würden.
Noch während die Zelte aufgebaut wurden, zeigte sich die starke Kameradschaft der
Jugendfeuerwehren: Da die Feuerwehr Rudersberg mit nur insgesamt zwei Mädchen anreiste und
der Anteil der Mädchen in den anderen Jugenfeuerwehren genauso niedrig war, organisierten sich
die Mädels der Feuerwehren Rudersberg, Oppenweiler und Waiblingen zu einer großen Gruppe, die
gemeinsam ein einziges Zelt bezogen. So waren Jugendfeuerwehrlerinnen, welche sich vorher noch
nie zuvor gesehen hatten in einem Zelt versammelt. Was großes Konfliktpotential vermuten ließ,
stellte sich als eine der besten Ideen überhaupt heraus. Schon nach kurzer Zeit wurde den Betreuern
berichtet, wie nett die Mädels der anderen Jugendfeuerwehren seien und das man sich hervorragend
verstehen würde. Mit dieser erfreulichen Nachricht und den vollständig aufgebauten Zelten wurden
alle Teilnehmer zum Mittagessen gerufen.
Das Küchenteam hatte vollen Einsatz geleistet und sehr leckere Maultaschen mit Kartoffelsalat und
Röstzwiebeln plus Nachtisch zubereitet. Nachdem alle gestärkt waren und ihr Geschirr wieder
sauber gemacht hatten, machten sich die Jugendfeuerwehrler daran, ihren Fahnenmast zu sichern.
Über die vollen vier Tage war es die Aufgabe der Jugendlichen, sich gegenseitig die Wimbel der
anderen Jugendfeuerwehren zu klauen. Wer am Ende die meisten hatte, gewann das fast schon
traditionelle Spiel in dem diesjährigem Zeltlager.
Am Nachmittag gab es eine Ansprache des Kreisjugendwartes Frank Luckebach , welcher das
Organisationsteam und das Team der Malteser vorstellte und den Teilnehmern allgemeine
Informationen über den Ablauf gab und die allgemeinen Regeln des Zeltlagers erläuterte. Danach
gingen die Jugendlichen zurück zu ihren Zelten und verbrachten den restlichen Nachmittag damit,
sich im selbstgebauten Pool abzukühlen, eine riesige Wasserschlacht zu veranstalten, Volleyball und
Fußball zu spielen oder sich einfach mit den anderen Jugendfeuerwehrlern auszutauschen.
Am Abend wurden die Teilnehmer erneut vom Küchenteam mit Gyros, Zaziki, Zwiebeln und
wilden Kartoffeln verköstigt. Dieses Mal musste keiner mehr selber abwaschen. Aus
Hygienegründen wurde von der Feuerwehr Alfdorf ein Geschirrmobil organisiert und die
Feuerwehren wurden zum Geschirr- und Küchendienst eingeteilt.
Nach dem Abendessen fand eine Nachtwanderung mit schaurigen Elementen statt. Betreuer hatten
die Strecke, die gelaufen werden sollte, mit gruseligen Überraschungen präpariert. Nachdem alle
heil von der Nachtwanderung zurückgekehrt waren, machten sich die Jugendlichen für den
Schlafsack fertig und legten sich, erschöpft vom ersten ereignisreichen Tag, schlafen.

Freitag, 17.06.2022
Am Freitag wurden die Teilnehmer um kurz nach 6 Uhr vom traditionellen Lagerlied „Guten
Morgen Sonnenschein“ und dem Klang einer Kurbelsirene geweckt. Um aktiv in den Tag zu starten,
trafen sich um 6:30 Uhr alle in der Mitte des Zeltplatzes zum Frühsport. Danach war es auch schon
Zeit für das erste Frühstück. Und mal wieder hatte das Küchenteam volle Arbeit geleistet. Es gab
frisches Brot, frischen Obstsalat, Marmelade, Schokoladencreme und eine Auswahl an Müsli, dazu
Kaffee, Kaba oder Tee. Gut gestärkt sollte man an diesem Tag auf jeden Fall sein: Gleich nach dem
Frühstück machten sich die Betreuer daran, den fast 50 Meter langen „Gladiator“ aufzubauen.
Einen mit Luft gefüllten Hindernisparcour, in welchem die Teilnehmer gegeneinander antreten
mussten. Auch Besucher waren an diesem Tag gestattet und so wurden die Teilnehmer die
Feuerwehr Rudersberg von einigen anderen Mitgliedern besucht.
Nachdem der „Gladiator“ aufgebaut war, verbrachten sowohl die Jugendlichen als auch die
Betreuer den Vormittag damit, den Hindernisparcour kennenzulernen und die ersten Durchläufe zu
machen. Am Nachmittag würde ein Wettkampf auf Zeit stattfinden. Natürlich durfte auch die Pause
nicht fehlen und so trafen sich alle wieder pünktlich zum Mittagessen. Dieser Mal gab es Spaghetti
mit einer Auswahl an vier verschiedenen Soßen, zum Nachtisch Schokoladenpudding
Am Nachmittag fand der Wettkampf im Gladiator statt. Jeweils zwei Teilnehmer traten
gegeneinander an, von jedem wurde die Zeit gemessen. Der Teilnehmer mit dem schnellsten
Durchgang gewann.
Wie am Vortrag auch fand am Nachmittag eine riesige Wasserschlacht statt, bei welcher keiner
verschont blieb. Hierfür wurde das große Umschlagbecken der Feuerwehr Rudersberg mit
insgesamt 5000 Litern Wasser gefüllt, von welchen nicht viel übrig blieb. Verständlich, bei über
30°C und einem ganzen Tag voller Bewegung.
Am Abend halfen alle mit, den „Gladiator“ wieder abzubauen. Danach war es auch schon Zeit für
das Abendessen. Das Küchenteam zauberte Chicken Nuggets, Gemüsereis und Currysauce. Nach
dem Essen wurde neben dem Pool eine riesige Schaumparty veranstaltet, bei welcher sich alle
nochmals groß amüsierten. Danach klang der Abend ganz in Ruhe aus: Manche spielten Ball,
manche Karten, manche saßen am Feuer und unterhielten sich. Gegen Mitternacht waren alle in
ihren Schlafsäcken und legten sich nach diesem erschöpfenden Tag schlafen um am nächsten Tag
wieder fit zu sein.

Samstag, 18.06.2022
Am Samstagmorgen wurden die Teilnehmer wieder vom Klang der Kurbelsirene geweckt. Alle
machten sich fertig für das Frühstück. Nachdem alle ausgiebig gefrühstückt hatten, stand an diesem
Tag die Lagerolympiade an.
In verschiedene Stationen mussten die Jugendlichen ihre Geschicklichkeit und ihren Teamgeist
beweisen, denn alleine war man an den Stationen nicht erfolgreich. Zuvor hatten sich die
Jugendlichen zu Teams zusammengeschlossen und sich selber einen Teamnamen gegeben. Am
Mittag verköstigte uns das Küchenteam mit Schnitzel, Pommes und Salat. Nach der Stärkung ging
es weiter mit Lagerolympiade, welche am Nachmittag abgeschlossen wurde. Die Siegerehrung der
Teams würde am Abend stattfinden. Natürlich durfte die obligatorische Wasserschlacht am
Nachmittag nicht fehlen, welche allen eine Abkühlung bereitete.
Am Abend machten sich die Teilnehmer der Feuerwehr Rudersberg auf Richtung Küche, da sie an
diesem Abend für das Vorbereiten des Grillgutes zuständig war. Am letzten Abend fand ein großes
gemeinsames Grillen statt, bei welchem es von Fleisch und Wurst, über Grillgemüse bis hin zu
verschiedene Salaten alles gab und jeder etwas Leckeres für sich finden konnte. Zusätzlich gab es
zur Abkühlung eine große Menge Wassereis.
Nach dem Essen war die Feuerwehr Rudersberg für das Trocknen des Geschirrs zuständig. Alle
halfen mit, sodass diese Aufgabe in kurzer Zeit erledigt war. Nach dem Essen traffen sich alle
wieder an den Tischen und Bänken, an welche zuvor gegessen wurde: Das Gewinnerteam der
Lagerolympiade wurde verkündet. Die Jungs der Jugendfeuerwehr Rudersberg belegten mit ihrem
Team „Jägermeister“ den Platz 22, während die Mädchen im Team „Schoko Zitrone“ Platz Nummer
6 machten. Nach der Siegerehrung klang der Abend wieder gemütlich aus.

Sonntag, 19.06.2022
Am Sonntag wurden die Teilnehmer ein letztes Mal pünktlich um 6.30 Uhr von dem Klang der
Kurbelsirene geweckt, sodass alle zum letzten Frühstück um 7 Uhr wach waren. Nachdem alle
ausgiebig gefrühstückt hatten, begannen die Jugendlichen und die Betreuer damit, ihre Sachen
wieder zusammenzupacken und die Zelte abzubauen. Als alles verstaut worden war, versammelten
sich alle Teilnehmer des Zeltlagers und suchten gemeinsam die benutzten Wiesen nach übrig
gebliebenen Müll und Fundsachen ab.
Danach wurde noch ein großes „Kettenfange“ auf dem Zeltplatz veranstaltet und Kreisjugendwart
Frank Luckenbach hielt eine abschließende Rede über die unvergessliche Zeit im Kreiszeltlager der
Jugendfeuerwehren. Alle Teilnehmer des Zeltlagers stellten nun ihre Fahrzeuge für ein großes
Gruppenbild auf. Nachdem das Gruppenbild gemacht worden war, wurden die Teilnehmer, mit
einer abschließenden Versorgung mit Wassereis, verabschiedet und alle machten sich wieder auf den
Weg nach Hause.
Wieder in Rudersberg angekommen wurden gemeinsam die Zelte verstaut und die Fahrzeuge
geputzt. Als alle Jugendlichen abgeholt wurden, verabschiedete sich auch das Team der Betreuer
voneinander.

Galerie