Hauptversammlung 2019

Freitag, 25. Januar 2019
Foto: FEUERWEHR RUDERSBERG

Die Rudersberger Feuerwehr ist gut aufgestellt 55 Einsätze und seit Mai gibt es auch eine Kinderabteilung / Bei der diesjährigen Hauptversammlung wurden zahlreiche verdiente Mitglieder geehrt.

Im Jahr zuvor waren es noch 48 Einsätze gewesen. 2018 mussten die Rudersberger Kameraden dann fast jede Woche ausrücken. Rund 1550 Einsatzstunden haben sie dabei bestritten, jede Einsatzkraft war im Schnitt rund zwölf Stunden im Einsatz bei insgesamt 27 technischen Hilfeleistungen und 28 Brandeinsätzen.
Unfälle, Brände – und zwei Tiere.

Dazu zählten umgestürzte Bäume, Sturmschäden, Wassereinbrüche, Ölspuren und Verkehrsunfälle genauso wie Schuppenbrände, Fahrzeugbrände, Heustockbrände und mehrere Flächenbrände. Und gleich zweimal stand „Tier in Not“ auf dem Melderdisplay – ein Waschbär sowie ein ausgebüchstes Alpaka waren hier der Grund.
Außerdem war die Feuerwehr bei sechs Brandsicherheitswachen, der Moto-Cross-Veranstaltung sowie an allen vier Wochenenden im Adventswald. Alleine hier waren rund 60 Mann im Einsatz.

Acht Personen wurden aus einer misslichen Lage gerettet. Für eine Person kam allerdings jede Hilfe zu spät. Bei dem Unfall zwischen einem E-Bike-Fahrer und dem Wiesel konnte auch die Feuerwehr nichts mehr tun. Bei allen Einsätzen wurden keine Feuerwehrleute verletzt – und auch sonst war die Wehr schadensfrei unterwegs.
Die Einsatzabteilung zählt aktuell 96 Mitglieder, darunter sind vier Frauen. In Summe zählt die gesamte Feuerwehr mit Alt und Jung 159 Mitglieder – und damit trotz altershalber Abgänge genauso viele wie im vergangenen Jahr.

Besonders erfreulich hat sich die Jugendfeuerwehr entwickelt: 27 Mitglieder sind dort aktiv. Mitte 2018 wurde außerdem die achtköpfige Kindergruppe „Wuselwehr“ gegründet. „Gleich von Anfang an war sie ein Erfolg, was wir 2019 ausbauen werden“, sagt Stocker.

Die Zukunft der Feuerwehr ist ein Thema, mit dem sich auch Gemeinderat und Verwaltung ausgiebig beschäftigt haben. Stocker lobt die konstruktiven Gespräche mit Bürgermeister Raimon Ahrens über das Feuerwehrhaus in Rudersberg. Renovierung oder Neubau – das sei hierbei die Frage. Das Provisorium am Dach gebe es nun ja schon seit 14 Monaten. In diesem Jahr soll deshalb auch ein Feuerwehrbedarfsplan erstellt werden. Den Auftakt dazu bildet im Februar eine gemeinsame Sitzung mit Feuerwehr und Verwaltung.
Auch bei der Infrastruktur tut sich etwas. Fast fertiggestellt ist die Ausschreibung für den GW-Logistik, für den die Feuerwehr 2018 vom Kreisbrandmeister einen Zuschussantrag erhalten hat und mit dem das Löschfahrzeug LF8 aus dem Jahr 1988 ersetzt werden soll.
Beförderungen und Ehrungen

Zahlreiche Mitglieder wurden befördert oder geehrt. Vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann befördert wurden Andreas Betz, Tim Ehmann, Freddy Hausmann, Till Schäfer, Marco Schuller und Janina Weber. Vom Oberfeuermann zum Hauptfeuerwehrmann befördert wurden Siegfried Kufner, Dirk Scherrenbacher sowie Felix Siegle. Löschmeister dürfen sich nun nennen: Holger Krauter und Achim Schönleber. Eine Beförderung zum Oberlöschmeister erhielt Steffen Knödler. Vom Brand- zum Oberbrandmeister befördert wurde Frank Ehmann.
Ehrungen für 15 Jahre aktiven Einsatz erhielten Jörg Berner, Simeon Bleher, Andreas Daferner, Stefan Daferner, Andreas Degout, Frank Ehmann, Wolfgang Heckel, Florian Holzwarth, Samuel Klöpfer, Steffen Knödler, Holger Krauter, Michael Lindner, Christian Renz, Diether Schaal, Joachim Schwarz, Mathias Schwarz, Harald Strohmayer sowie Frank Weber.

Für 25 Jahre geehrt wurden Harald Bühner, Ralf Ehmann, Michael Haag sowie Andreas Rüdenauer.
Eine Ehrung für 40 Jahre Einsatzdienst erhielt Klaus Betz, der altershalber aus dem aktiven Dienst ausscheidet. Bürgermeister Raimon Ahrens hat ihm die Ehrenmitgliedschaft der Feuerwehr Rudersberg verliehen.

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Geschrieben: Reinhold Manz (zvw)

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