Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20/16 – HLF 20/16

Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20/16 fährt als erstes Fahrzeug zu Technischen Hilfeeinsätzen, Fahrzeugbränden und Brandmeldeanlagen. Durch die umfangreiche Beladung, kann es jedoch auch zur Brandbekämpfung eingesetzt werden. Somit ist das HLF ein echter Allrounder für sämtliche Einsätze.
Durch die am Heck befindlichen B-Schlauchhaspeln, kann eine Wasserversorgung über längere Wegstrecken verlegt werden. Mit einem Lichtmast, welcher sich auf ca. 8 Meter ausfahren lässt, lassen sich Einsatzstellen auch bei Dunkelheit schnell und effektiv ausleuchten.

Das HLF kann durch eine Staffel oder eine Gruppe besetzt werden.

Fahrzeugdaten

Fahrgestell:
Mercedes-Benz Atego 1529
Aufbauhersteller:
Thoma
Leistung:
290PS/213KW
Geschwindigkeit:
max. 100 km/h
Baujahr:
2012
Gesamtgewicht:
14,5 Tonnen

Beladung

Zur Beladung gehört umfassendes Material zur Technischen Hilfe z.B. Verkehrsunfällen und und zur Brandbekämpfung.
Der integrierte Wassertank, fasst ca. 1850l Löschwasser. Zusätzlich ist ein weiterer Tank mit 60l Schaummittel vorhanden. Die Pumpe hat eine Förderleistung von 2000l/min. Über einen Abgang der Pumpe ist ein 40m langer Schnellangriffsschlauch, welcher bei Flächen- und Fahrzeugbränden zum Einsatz kommt angeschlossen.
Um an der Einsatzstelle die notwendige Einsatzhygiene zu gewährleisten, ist eine Hygienebox, sowie Ersatzkleidung Teil der Beladung.
Zur Normbeladung gehören neben dem ersten Rettungssatz (Schere, Spreizer, Pedalschere, Stab-Fast und Hydraulikzylinder) eine Rettungsplattform für LKW-Unfälle, sowie ein elektrisch betriebener Hochleistungslüfter der auch in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden kann. Außerdem ist eine Rettungssäge und ein Benzin betriebener Trennschleifer verlastet, welche zur Öffnung von Fassaden, Dächern usw. eingesetzt werden können.
Des Weiteren ist Schornsteinfegerwerkzeug verlastet, welches bei Schornsteinbränden zum Einsatz kommt.
Eine weitere Besonderheit ist die Dynawatt-Anlage (Stromerzeuger), welche über den Nabenantrieb des Fahrzeuges angetrieben wird. Dadurch könnten per Knopfdruck, alle auf dem Fahrzeug befindlichen Elektrogeräte gleichzeitig betrieben werden.
Auf dem Fahrzeugdach sind eine 4-teilige Steckleiter (Rettungshöhe ca. 2.Stock), sowie eine 3-teilige Schiebeleiter (Rettungshöhe ca. 3. Stock) untergebracht.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die Unterbringung von 6 Atemschutzgeräten im Mannschaftsraum. Diese können alle während der Fahrt angelegt werden.

Über die Normbeladung hinaus ist eine Wärmebildkamera, welche zur Lokalisierung von Glutnestern oder zur Personensuche eingesetzt werden, ist im Mannschaftsraum verlastet. Zur Sicherung von verunfallten Personen in Höhen und Tiefen ist ein Absturzsicherungssatz bestehend aus Klettergurten, Karabiner und verschiedenen Seilen Teil der Beladung.

Dies ist natürlich nur ein kleiner Einblick der Gerätschaften. Wenn Sie das gesamte Equipment kennen lernen möchten, können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen. Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen!

Kontakt