Christbaum-Weitwurf - Platz 2 und 3 für Rudersberg

Samstag, 13. Januar 2018
Foto: Benjamin Beytekin

Schwaikheim. Nachmittags wurden die Wurfwilligen, abends dann deren Wurfgeschosse „angefeuert“: Tausende von Tannenbäumen flogen zuerst unter Applaus durch die kalte Luft, dann gingen sie knackend und knisternd in Flammen auf. Bis halb elf Uhr abends hatten es die Besucher kuschelig warm rund um die Glut.

Zu einem drei Meter hohen Berg gehäuft liegen sämtliche Christbäume Schwaikheims hinter einer Absperrung auf dem Festplatz vor der Fritz-Ulrich-Halle. „Ganz sicher ist unser Baum hier drunter“, meint das Ehepaar Griese. Sie sind vergangenes Jahr nach Schwaikheim gezogen und wollen Ort und Leute kennenlernen - „das können wir uns nicht entgehen lassen, das ist etwas Lustiges“, ist ihr Eindruck vom Wettbewerb der Feuerwehr.

Der Sieger gewinnt einen Weihnachtsbaum für 2018

Wer den stärksten Wurfarm hat und das Bäumchen am weitesten schleudern kann, braucht zu Weihnachten 2018 keinen Baum zu kaufen, er gewinnt ihn. Und bestimmt wird er bei der von der Jugendfeuerwehr veranstalteten beliebten Wurf-Parade kommendes Jahr selbst zum begehrten „Wurfgeschoss“: 268 Startkarten und damit „so viele wie noch nie“ gibt Franziska Wünsch heuer aus. Auch der Andrang beim Feuer kann sich sehen lassen. „Um die 1500 Besucher“, überschlägt Jugendwart Jan Mutschler nach dem finalen Anfeuern des Baumbergs beim Blick in die Menge.

Schon am Nachmittag sind die Werfenden nicht allein. Damit die Zuschauer auch kräftig „anfeuern“, facht Moderator Uwe Schmid über Mikrofon einige Male mit Erfolg die Stimmung an. In den ruhigen Phasen gibt er kurzerhand selbst den Motivator und animiert die Werfenden.

Für die beiden Mannschaften aus Rudersberg, gab es den 2. und den 3. Platz.
Herzlichen Glückwunsch.

Quelle: Zeitungsverlag Waiblingen

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